Antworten zu Carbonit-Trinkwasserfiltern

Nachfolgend lesen Sie einige Auszüge aus der Broschüre "Antworten zu Carbonit Trinkwasserfiltern" (24. Auflage / Stand 04/2010).

„Das Trinkwasser ist doch eines der besten Lebensmittel überhaupt! Warum soll ich das Wasser noch filtern?“

 

Diese Meldungen beziehen sich zumeist auf die Untersuchungen im Wasserwerk. Was bei Ihnen zu Hause aus dem Wasserhahn kommt, ist insbesondere abhängig von den Hausleitungen, aber auch von den Hauptwasserleitungen. Die Hauswasserleitungen bestehen manchmal immer noch aus Blei. Dieses kann sich dann in unterschiedlicher Konzentration in Ihrem Trinkwasser befinden. Es ist hierbei unwahrscheinlich dass die geltenden Grenzwerte eingehalten werden. Auch Armaturen und Apparate - insbesondre Bauteile ohne DVGW-Prüfzeichen - können Blei in unzulässig hohen Mengen enthalten. Mit einem Filter von CARBONIT® können Sie die Wasserqualität an Ihrem Hahn auch dann beeinflussen, wenn z.B. der Hausbesitzer einen Austausch der Rohrleitungen nicht vornimmt bzw. mit diesem Austausch noch nicht begonnen hat oder Unklarheiten bezüglich der eingebauten Armaturen herrschen.

„Wir haben doch in Deutschland eine sehr strenge Trinkwasserverordnung. Muss ich mein Trinkwasser noch filtern, auch wenn die Grenzwerte eingehalten sind?“

Von „muss“ kann nicht die Rede sein. Aber wenn Sie den subjektiven Anspruch haben, dass Ihr Trinkwasser über die verordneten Werte hinaus die bestmögliche Reinheit aufweist, so treffen Sie mit CARBONIT® eine wohl durchdachte Entscheidung.

Auch die neue Trinkwasserverordnung kann immer nur einen Teil der möglichen Schadstoffe im Trinkwasser berücksichtigen. So gibt es im Trinkwasser auch anerkannte Schadstoffe, für die es jedoch keinen Grenzwert gibt. Zu diesen unerwünschten Stoffen gehören beispielsweise:

  • Medikamentenrückstände
  • Polare Pestizide (können hormonähnliche Wirkungen haben)
  • Asbestfasern


Im Moment kann niemand begründet festlegen, welche Menge dieser Stoffe zu einer Gesundheitsgefährdung führen kann und wie die Stoffe wechselwirken. Es ist jedoch klar, dass diese Stoffe nicht natürlicher Bestandteil von Trinkwasser sind.

Grenzwerte werden in Tierversuchen ermittelt und auf erwachsene Menschen hochgerechnet – sie sind also eher theoretische als praktisch sinnvolle Werte.

Ein Auszug aus dem Brockhaus-Lexikon, 24-bdg. Ausgabe:

 

„Das Verfahren der Festlegung von Grenzwerten ist ebenso umstritten wie viele Grenzwerte selbst, da z.B. Wissenschaftler unterschiedliche Einschätzungen der Schädlichkeit bestimmter Schadstoffe haben und Grenzwerte politisch ausgehandelte Kompromisse darstellen zwischen ökologisch und gesundheitlich (toxikologisch) Gebotenem, technisch Möglichem, finanziell Tragbarem, wirtschaftlich und politisch Vertretbarem [...].“

So ist wahrscheinlich besser zu verstehen, dass der Grenzwert für Blei in der TrinkwV 2001 nur schrittweise bis 2013 von ehemals 40 μg auf dann 10 μg gesenkt wird: Dem Bund selbst fehlen die Mittel für die Sanierung der eigenen Gebäude (Quelle: Umweltbundesamt). Die lange Übergangszeit schafft hier finanzielle Erleichterung.

„Im Trinkwasser sollen sich auch Rückstände von Medikamenten und polare Pestizide mit möglicher hormoneller Wirkung befinden können. Kann der Carbonit®-Filter das rausholen?“

Viele der nach unseren Kenntnissen am häufigsten diskutierten Rückstände von Medikamenten und polaren Pestiziden sind in einer umfassenden Studie getestet worden und waren im gefilterten Wasser nicht nachweisbar.

„Sind Carbonit®-Filter von einem unabhängigen Institut getestet?“

Ja. Die Leistung, die in den Gutachten bestätigt wird, können Sie den Prospekten entnehmen. Geprüft wurden die Filter unter anderem von

  • TÜV-Umwelt Berlin (Blei, Kupfer)
  • Universität Bielefeld (Bakterien & pathogene Parasiten)
  • HS Magdeburg (sog. Pflanzenschutzmittel, Chloroform, Chlor, Ozon)
  • Hygieneinstitut des Ruhrgebietes (Bakterien und Viren)
  • TU Berlin (pol. Pestizide, Medikamentenrückst., Hormone, Steroide)
  • KIWA (Hygienische Eigenschaften der NFP Clario-Membran)
  • VITO (Hygienische Eigenschaften der IFP Puro-Membran)
  • NSF (Membran der IFP Puro: Teile aus AN SI/NSF 53)
  • LGA Bayern (Monoblock: Lebensmittel-Sicherheit)


Einige dieser Gutachten sind in verkürzter Form auf den Seiten 21-25 der Broschüre "Antworten zu Carbonit Trinkwasserfiltern" abgedruckt.


CARBONIT® setzt aber auch bei den Gehäusen auf hohe Qualitätsstandards. So entsprechen die Filtergehäuse den KTW-Empfehlungen (1) sowie dem DVGW Arbeitsblatt W270 (2).

1) KTW-Empfehlung = Gesundheitliche Beurteilung von Kunststoffen und anderen nichtmetallischen Werkstoffen im Rahmen des Lebensmittel- und Bedarfsgegenständegesetzes für Trinkwasser.
2) DVGW W270 = Vermehrung von Mikroorganismen auf Werkstoffen für den Trinkwasserbereich.

„Können die Filter auch Kalk herausholen?“

Ja, die Filter entnehmen dem Wasser die Kalkpartikel und auch alle anderen Partikel bis zur angegebenen Filterfeinheit (z.B. < 0,45 μm für die NFP Premium bzw. 0,15 μm für die IFP Puro/NFP Clario). Der gelöste Kalk, also die Mineralien, bleiben im Wasser enthalten. Kalk setzt sich hauptsächlich aus Calcium und Magnesium zusammen - dies sind Mineralien.

 

Mit „gelöst” ist hier gemeint: aufgelöst wie Zucker im Wasser. Mit CARBONIT® Aktivkohle gefiltertem Wasser werden zwar nicht alle Ablagerungen an elektrischen Geräten verhindert, aber in der Regel deutlich reduziert und in der Konsistenz verändert - die Ablagerungen sind wesentlich weicher. Soll dem Wasser auch der Kalk (also Calcium und Magnesium) entzogen werden, so ist dies mit einem zusätzlichen Kationentauscher möglich, wie z.B. beim Gerät DUO Kalk. Für kleinere Anwendungen, zum Beispiel als Ersatz eines Kannenfilters, ist Bellima® hervorragend geeignet. Der kleine “Wasserfächer” wird während des Brühens von z.B. Tee oder Kaffee in das Wasser gehängt und reduziert die Wasserhärte. Tee und Kaffee werden dadurch in Geschmack und Aussehen optimiert. Bitte benutzen Sie Bellima® nur in Verbindung mit CARBONIT®-gefiltertem Trinkwasser. (s.a. www.bellima.de)

„Holt der Filter auch die Mineralien raus?“

Nein. Mineralien (gelöste) bleiben im Wasser erhalten.

Weitere Informationen, Prüfzeugnisse, Gutachten, Anwendungsgebiete und Produkbeschreibungen entnehmen Sie bitte der 36seitigen Broschüre "Antworten zu Carbonit Trinkwasserfiltern". Die Broschüre steht als pdf-Datei auch als Download zur Verfügung.

 

Natürlich stehe ich Ihnen für Rückfragen ebenfalls jederzeit gern zur Verfügung.

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